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Preise und Informationen zum Seminar 4 Psychologie und Quantenphysik im Dialog Über zwanzig Jahre hinweg führten der Quantenphysiker Wolfgang Pauli und der Psychoanalytiker Carl Gustav Jung bis Mitte der 1950er Jahre einen zutiefst interdisziplinären Dialog zu Grundfragen der Psychologie und Physik. Zu den zentralen Vorstellungen und Beiträgen Jungs gehört der Begriff des kollektiven Unbewußten und seine archetypische Struktur. Beispielsweise äußert sich Jungs Vorstellung von Ganzheitlichkeit darin, daß er im Unbewußten bei Frauen einen "Animus", quasi einen männlichen Seelenanteil und bei Männern eine "Anima", einen weiblichen Seelenanteil identifiziert. Auch in der "Synchronizität" sieht Jung eine "Konstellation" von Unbewußtem. Er versteht darunter das Auftreten von kausal nicht voneinander abhängenden, aber in ihrer Bedeutung aufeinander beziehbaren überraschenden Ereignispaaren, bei denen typischerweise psychisches und materielles Geschehen parallel laufen. Pauli, zusammen mit Heisenberg und Bohr einer der Pioniere der Quantenmechanik, galt unter Kollegen dank der Stringenz und Schärfe seiner physikalischen Rationalität als das personifizierte "Gewissen der Physik". Einstein bezeichnet ihn im Dezember 1945 als seinen Nachfolger. Das hält Pauli nicht davon ab, sich intensiv mit der Jungschen Tiefenpsychologie zu beschäftigen. Im Dialog entdecken Pauli und Jung quantentheoretische Komplementaritäten in der Struktur des Unbewußten. Ihre Debatte werden wir im Seminar verfolgen, auswerten und weiterführen. In die Grundlagen der Quantenphysik und der Jungschen Psychologie werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Seminar eingeführt. Die theoretische Beschäftigung mit dem Thema wird durch ein Angebot praktischer Übungen, wie beispielsweise Qigong, ergänzt. Sie haben zum Ziel, die Sensibilisierung für ganzheitliche Wahrnehmung zu stärken. Für die Teilnahme an dem Seminar werden keine Fachkenntnisse vorausgesetzt. Änderungen vorbehalten.
Verbindliche Anmeldung bis 30.04.2007
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